Zwischen den professionellen Sattelkontrollen möchtest du natürlich selbst ein Auge darauf haben, ob noch alles passt. Und das ist auch sinnvoll – denn du bist täglich bei deinem Pferd, du kennst seine Bewegungen, sein Verhalten und seine Rückmeldung unter dem Sattel am besten.
Stephan Günther von Südsattel empfiehlt: „Reiterinnen und Reiter sollten lernen, einfache Kontrollschritte regelmäßig selbst durchzuführen. So lassen sich erste Hinweise auf Druck oder Fehlstellungen frühzeitig erkennen – und größere Probleme verhindern.“
Hier sind fünf Dinge, die du regelmäßig checken kannst:
Rutscht der Sattel beim Aufsteigen? Wenn der Sattel wackelt, kippt oder in eine Richtung zieht, kann das ein Zeichen für eine ungünstige Passform oder asymmetrische Muskulatur sein.
Siehst du Druckstellen oder weiße Haare? Gerade nach dem Reiten lohnt ein genauer Blick auf die Sattellage. Trockene, übermäßig glatte oder veränderte Fellpartien sind Warnzeichen.
Fühlt sich dein Pferd beim Reiten verändert an? Bockt es beim Angaloppieren? Ist es plötzlich steif oder empfindlich auf Hilfen? Das kann mit dem Sitz des Sattels zusammenhängen.
Kontrolliere die Lage im Stand: Der Sattel sollte ohne Gurtung plan auf dem Pferderücken aufliegen, weder vorne noch hinten kippen und nicht auf dem Widerrist aufliegen.
Veränderung des Reitergefühls: Fühlst du dich plötzlich schief, kippst du zur Seite oder sitzt du nicht mehr mittig? Dann ist es Zeit für einen Profi-Check.
Auch wenn du kein Sattler bist: Dein Gefühl zählt! Wenn du eine Veränderung bemerkst – sei sie noch so subtil – nimm sie ernst. Lieber frühzeitig handeln als zu lange warten.
Und wenn du dir nicht sicher bist, hilft dir unser Team jederzeit gerne weiter.




